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Fakultät Humanwissenschaften und Theologie
Neues Testament

Jüdische Gebete aus der Umwelt des Neuen Testaments

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Cremefarbenes Buchcover: Jüdische Gebte aus der Umwelt des NT © Peeters Publishers Leuven

Das „Studienbuch Gebet“ bietet einen Überblick über das Spektrum jüdischen Betens im Umfeld der Schriften des Alten und Neuen Testaments. Sowohl repräsentative Gebete als auch Unikate werden in den Blick genommen. Als Kompendium antiker jüdischer Gebete versteht sich das Studienbuch als „Auswahl-Bibliothek“ der beiden vor- und nachchristlichen Jahrhunderte.

Eine möglichst wörtlich gehaltene und parallel zum Original präsentierte Übersetzung (samt einer kurzen Einführung) soll es den Benutzenden ermöglichen, die Texte nachzuvollziehen und ein Gefühl für Gemeinsamkeiten und Besonderheiten antiken jüdischen Gebetslebens zu entwickeln.

Wenn das Beten für Feinde bis heute als neutestamentliches Spezifikum verstanden wird, dann liegt das auch daran, dass bestimmte Gebetstexte nicht diskutiert werden. Einige Gebete sind hier erstmals ins Deutsche übertragen. Im Gebet spiegeln sich das Gottesbild wie das Selbstbild der Betenden. Die Gebetssammlung erweist sich als ein Panoptikum antiker jüdischer Theologien und Anthropologien. Christliches Beten und christliche Theologie sind nicht zuletzt vor diesem Hintergrund (besser) zu verstehen.

Erhältlich ist das Studienbuch "Jüdische Gebete aus der Umwelt des Neuen Testaments" bei Peeters Publishers.

Prof. Dr. Karl-Heinrich Ostmeyer lehrt Neues Testament an der TU Dort­mund.