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Fakultät Humanwissenschaften und Theologie

Prüfungs- und Studienleistungen

Auf dieser Seite finden Sie eine ausführliche Erklärung hinsichtlich der zu erbringenden Prüfungs- bzw. Studienleistungen.

Die Angaben zu den Prüfungs- und Studienleistungen sind nach Modulen geordnet. Ausführliche und rechtlich bindende In­for­ma­ti­onen finden Sie in der jeweiligen Studienordnung. Für die Studiengänge vor WS 2016/17 ist grundsätzlich die Studienordnung zu konsultieren. Abschließend steht Ihnen auch immer die Stu­dien­be­ra­tung bei Unklarheiten zur Ver­fü­gung.

Unter Prüfungsleistungen sind ausschließlich die Modulprüfungen sowie  Abschlussarbeiten zu verstehen. Studienleistungen sind Leistungen, die zusätzlich zu den Lehrveranstaltungen in den einzelnen Modulen erbracht werden und deren Nachweis Voraussetzung für die Teilnahme an den jeweiligen Modulabschlussprüfungen ist.

Sofern nicht anders angegeben, sollten Sie den Vorgaben der Orientierungshilfe beim Verfassen schriftlicher Studien- und Prüfungsleistungen folgen:

Orientierungshilfe für die Gestaltung von schriftlichen Ausarbeitungen im Fach Evangelische Religion

Eidesstattliche Versicherung für schriftliche Ausarbeitungen im Fach Evangelische Religion

Modul A

Studienleistung

Die Studienleistung besteht in der Skizzierung und didaktischen Reflektion eines theologischen Grundbegriffs. Bei vertieftem Studium sind zusätzlich Lektüreberichte zur Vorlesung Elementarwissen Altes und Neues Testament einzureichen.

Die Studienleistung umfasst ca. 10, beim vertieftem Studium ca. 15 Seiten (ohne Literatur- und Inhaltsverzeichnis). Beim vertieften Studium ist zusätzlich ein Lektürebericht zur Vorlesung Elementarwissen Altes und Neues Testament einzureichen.

Der Lektürebericht umfasst zwischen 4-7 Seiten im NT und AT. Der Lektürebericht wird entweder im Alten oder im Neuen Testament parallel zur Vorlesung Elementarwissen AT/NT erarbeitet.

Bitte beachten Sie, dass der Lektürebericht ohne Hilfsmittel erstellt wird. Grundlage bildet ausschließlich das jeweilige Buch.

Die Formalia entsprechen ansonsten den Angaben der Orientierungshilfe.

Ziel der Studienleistung ist die Analyse eines theologischen Grundbegriffs aus einem klassischen, systematisch-theologischen Text (wie etwa Trinitätslehre bei Christoph Schwöbel, Heiliger Geist bei Karl Barth u.v.a.m.).

Leitfragen könnten sein: Welche Rolle spielt der Begriff in dem Text? Wie wird er beschrieben? Was sind die zentralen Aussagen über ihn? Welche Bedeutung wird ihm zugemessen? Was ist das besondere an der Beschreibung des Begriffes in diesem Text (im Vergleich zu anderen systematisch-theologischen Texten)?

Im Anschluss geht es um erste didaktische Überlegungen: Welche Relevanz haben die Ergebnisse für den RU? Gibt es eine Verbindung zum Lehrplan, welche (grundsätzlichen) Lernziele sind berührt? Gibt es Bezüge zur Lebenswirklichkeit von Schülerinnen und Schülern? Wo und wie kann das Ergebnis zur Welt- und Selbstdeutung der Schülerinnen und Schüler beitragen?

 

Der Lektürebericht wird im AT oder im NT verfasst. Am besten geschieht seine Erarbeitung parallel zu einer der beiden Basisvorlesungen Altes oder Neues Testament.

Am Anfang des Lektüreberichts steht die vollständige bibliographische Angabe des Werkes sowie eine kurze Darstellung des Autors. Ziel des Lektüreberichtes ist die Darstellung des Inhaltes und eine eigene Bewertung des Werkes. Dabei ist die Kunst, den Inhalt auf kurzem Raum sinnvoll und inhaltlich aussagekräftig zusammenzufassen. Es geht also um mehr, als das Inhaltsverzeichnis abzudrucken oder kurz auszuführen.

Zunächst geht es um die Frage, wie das Buch aufgebaut ist und wie  methodisch sowie darstellerisch vorgegangen wird? Dann sind die großen Linien der Darstellung zu beschreiben und wichtige Thesen des Verfassers zu benennen. Dazu gehört auch die eigene Beurteilung, die entweder in die Darstellung mit eingebaut werden oder sich an sie anschließen kann: Ist die Darstellung nachvollziehbar und plausibel? Welche Thesen erscheinen Ihnen besonders wich­tig? Erscheinen Sie Ihnen nachvollziehbar? Wo haben Sie Einwände oder Bedenken? Gibt es grund­le­gen­de theologische Impulse? Ist et­was weiterführend?

Als Grundlage dient der zu analysierende Text. Unter Umständen kann darüber hinaus ein Blick in die einschlägigen Lexika (TRE, RGG, TRT) und einführende systematisch-theologische Werke (Schneider-Flume; Surall; Leonardt) helfen.

 

Für das AT zu rezensieren ist: Schmid, Konrad / Schröter, Jens, Die Entstehung der Bibel. Von den ersten Texten zu den Heiligen Schriften: C.H. Beck, 3. Auflage 2020 (1. Auflage 2019), daraus die Seiten 1-186. In der Universitätsbibliothek Dortmund ist dieser Band unter der Signatur Bt 14464 zu finden. Die Anschaffung dieses Bandes ist nichtsdestotrotz für den Lektürebericht zu empfehlen.

Für das NT zu rezensieren ist: Schröter, Jens, Jesus von Nazaret. Jude aus Galiläa – Retter der Welt, BG 15, Leipzig 62017. In der Universitätsbibliothek Dortmund ist dieser Band unter der Signatur Bt 10719/6 zu finden. Die Anschaffung dieses Bandes ist nichtsdestotrotz für den Lektürebericht zu empfehlen. Ab dem 01.04.2023 werden keine Lektüreberichte zu James A. Michener "Die Quelle" mehr angenommen.

Die Studienleistung kann Grundlage für die Modulprüfung sein.

Modulprüfung

Für eine Anmeldung zur Modul A Prüfung müssen alle Kurse des Moduls A im LSF-System als bestanden (teilgenommen=TE) verbucht sein. Im BOSS-System muss die Studienleistung (Analyse eines theologischen Grundbegriffs, zus. Lektürebericht bei Vertiefung im Grundschullehramt) als bestanden eingetragen sein.

Dazu muss eine fristgerechte Anmeldung zu dieser Studienleistung erfolgen. Nachdem der Dozent / die Dozentin eingetragen hat, dass die Studienleistung bestanden ist, kann die Anmeldung zur Modulprüfung im BOSS im gegebenen Anmeldezeitraum erfolgen.

Den in der Studienleistung reflektierten Begriff werden Sie in der mündlichen Modulprüfung (30 Min.) fachwissenschaftlich analysieren, ihn im Hinblick auf seine mögliche Anwendung im Unterricht präzisieren und ihn entsprechend im Lehrplan verorten.

Innerhalb der Prüfung werden – ausgehend von dem von Ihnen gewählten theologischen Grundbegriff – Ihre biblisch-theologischen (Basiswissen AT/NT) und systematisch-theologischen Kenntnisse überprüft, wobei selbstverständlich bibelkundliches Grundwissen vorausgesetzt und im Rahmen der Prüfung auch abgefragt wird. Dieses umfasst neben allgemeiner Bibelkunde insbesondere die Inhalte der Bücher Genesis, Jesaja, Markusevangelium, Apostelgeschichte, Römerbrief und 1. Korintherbrief (inkl. Kapitelzuordnung!).

Die Anmeldung erfolgt beim Prüfer. Abgabetermine werden zu Beginn des Semesters bekannt gegeben. Die Abgabe ist jederzeit möglich.

Modul B

Studienleistung

Die Studienleistung besteht darin, einen biblischen Text mit thematischer Orientierung auszulegen und seine didaktischen Potentiale zu skizzieren. Dies geschieht im Rahmen der entsprechenden, begleitenden Veranstaltungen (siehe Modulhandbücher). Bei vertieftem Studium wird zusätzlich der kirchengeschichtliche und konfessionskundliche Horizont des Themas in einer eigenen Studienleistung beleuchtet. 

Die Auslegung sollte ca. 10 Seiten (ohne Literatur- und Inhaltsverzeichnis) umfassen; die kirchengeschichtliche und konfessionskundliche Studienleistung im vertieftem Studium ca. 5 Seiten. Die Formalia entsprechen in Gänze den Angaben der Orientierungshilfe.

Ziel der Studienleistung ist die eigenständige Exegese eines alt- oder neutestamentlichen Textes mithilfe der im Proseminar erlernten Methoden. Entsprechend leitet sich der Aufbau der Studienleistung von der sinnvollen Verwendung der Methoden ab.  Abschließend folgt eine didaktische Betrachtung, welche sich nach den Vorgaben der begleitenden Veranstaltung richtet.

Für einen Zugang zum Moodleraum „Modulabschluss Modul B, Modul 4“ wenden Sie sich bitte an Prof. Dr. Sara Kipfer (sara.kipfertu-dortmundde). Fügen Sie bitte eine Bestätigung der Teilnahme am Proseminars Altes Testament (Screenshot LSF) an und vergessen Sie nicht, Ihre Matrikelnummer mit anzugeben.

Hilfestellungen für die Exegese im NT finden sich auf Moodle. 

Die kirchengeschichtliche und konfessionskundliche Studienleistung im vertieftem Studium folgt gleichermaßen den Vorgaben der entsprechenden, begleitenden Veranstaltung. 

Neben der eigenständigen Bearbeitung des biblischen Textes mit den exegetischen Methoden gehört auch eine Auseinandersetzung mit der Sekundärliteratur dazu. Es sollten mindestens drei Kommentare, ein exegetisches Wörterbuch und ggf. weitere Literatur (Aufsätze, Monographie zum Thema) herangezogen werden. Stichwortverbindungen können über bibleworks oder bibleserver.com ermittelt werden.

Der in der Exegese analysierte Text ist auch der Text der Modulprüfung. Diese besteht aus einer gründlichen und ausführlichen Vers-für-Vers-Analyse des Textes, die die Ergebnisse der Exegese aufnimmt, vertieft und für den jeweiligen Vers, Satzabschnitt zusammenführt, einer Einordnung in den Kontext und einer didaktischen Reflexion.

Es folgt eine Einordnung des untersuchten Teiltextes in den Kontext der Gesamtschrift (an welcher Stelle im Gesamttext steht der Text, ergibt sich aus dieser Position eine besondere Bedeutung, welche Stichwort- und Motivverbindungen gibt es, welche Themen des Teiltextes sind auch Themen des Gesamttextes, wie beleuchten sich Teiltext und Gesamttext gegenseitig.

Am Ende steht ein Fazit, dass den Teiltext in seiner Beziehung zum Gesamttext interpretiert. Daran schließt sich zu einem im Umfang etwa gleichen Teil die didaktische Reflexion an.

Modulprüfung

Für eine Anmeldung zur Modul B Prüfung müssen alle Kurse des Moduls B im LSF-System als bestanden (teilgenommen=TE) verbucht sein. Im BOSS-System muss die Studienleistung (Exegese) als bestanden eingetragen sein. Dazu muss eine fristgerechte Anmeldung zu dieser Studienleistung erfolgen.

Nachdem der Dozent / die Dozentin eingetragen hat, dass die Studienleistung bestanden ist, kann die Anmeldung zur Modulprüfung im BOSS im gegebenen Anmeldezeitraum erfolgen.

Das Modul schließt mit einer benoteten schriftlichen Hausarbeit (ca. 15 Seiten, bei 14-Punkt-Schrift 20 Seiten) ab, die einen biblischen Text mit thematischer Orientierung auslegt und seine didaktischen Potentiale skizziert.

Die Anmeldung erfolgt bei dem Prüfer. Abgabetermine werden zu Beginn des Semesters bekannt gegeben. Die Abgabe ist jederzeit möglich.

Modul C

Studienleistung

Die Studienleistung besteht aus der Erörterung eines exemplarischen theologischen Themas im Hinblick auf mögliche Lernziele. Dies geschieht im Rahmen der entsprechenden, begleitenden Ver­an­stal­tun­gen (siehe Modulhandbücher). Bei vertieftem Studium sind zusätzlich die systematisch-theologischen Anschlussmöglichkeiten des Themas in einer eigenständigen Arbeit zu skizzieren.   

Die Erörterung sollte ca. 10 Seiten (ohne Literatur- und Inhaltsverzeichnis) umfassen; die zusätzliche Studienleistung beim vertieftem Studium ca. 5. Die Formalia entsprechen in Gänze den Angaben der Orientierungshilfe.

Ziel der Studienleistung ist es, ein theologisches Thema (wie etwa Gebet, Glaube, Gott, Klage, Nachfolge, Sünde, Wie können wir von Gott reden? u.v.am.) darzustellen und didaktisch zu reflektieren. Die Leitlinie ist, herauszuarbeiten, welche grundlegenden Einsichten im Hinblick auf Gott und den Menschen aus dem Thema gewonnen werden können.

Es kann zunächst nach dem biblischen Zusammenhang des Themas gefragt werden. Taucht der Begriff im AT und / oder NT auf oder gibt es Phänomene, die mit dem zu skizzierenden Thema in einem Zusammenhang stehen? Was sind wichtige biblische Grundeinsichten in diesem Zusammenhang? Gibt es vielleicht unterschiedliche Positionen und Akzentuierungen?

Im Anschluss geht es um die systematisch-theologische Reflexion des Themas. Gibt es Stationen in der Theologiegeschichte oder im Leben der Kirche, wo das Thema eine besondere Rolle spielt? Gibt es einen oder mehrere Theologen, die sich besonders mit diesem Thema auseinandergesetzt? Nach dieser Einordnung wäre es möglich, auch von einem systematisch-theologischen Ansatz her das Thema zu entwickeln und seine Bedeutung für die Gegenwart herauszuheben. Das Ergebnis wird in einem kurzen Fazit zusammengefasst.

Auf diesem Fazit basieren die sich anschließenden, ersten didaktischen Überlegungen: Welche Lernziele könnten sich aus der Analyse des Themas ergeben? Mit welchen Lernzielen im Lehrplan lassen sich die Ergebnisse der Analyse in Verbindung bringen? Wie verhalten sich die Lernziele zur Lebenswirklichkeit von Schülerinnen und Schülern? Wie tragen sie zur Welt- und Selbstdeutung der Schülerinnen und Schüler beitragen?

Für die biblische Suche kann Bibleworks oder Bibleserver helfen. Dann können exegetische und theologische Lexika herangezogen werden (TRE, RGG, TRT). Für die weiterführende Arbeit bieten sich einführende Werke für die Dogmatik / Systematische Theologie (Schneider-Flume, Surall, Leonahrdt) an und ggf. eine Dogmatik (z.B. von Lüpke /Joest; Härle; Beinert/Kühn) und / oder eine thematische Monographie.

Die Studienleistung kann Grundlage für die Modulprüfung sein.

Modulprüfung

Für eine Anmeldung zur Modul C Prüfung müssen alle Kurse des Moduls C im LSF-System als bestanden (teilgenommen=TE) verbucht sein. Im BOSS-System muss die Studienleistung (Erörterung) als bestanden eingetragen sein. Dazu muss eine fristgerechte Anmeldung zu dieser Studienleistung erfolgen.

Nachdem der Dozent / die Dozentin eingetragen hat, dass die Studienleistung bestanden ist, kann die Anmeldung zur Modulprüfung im BOSS im gegebenen Anmeldezeitraum erfolgen.

Das Modul schließt mit einer benoteten Klausur (240 Min.) ab. Für Studierende die vor 2016/17 mit dem Studium begonnen haben (LABG ab 2011/12) besteht alternativ die Möglichkeit einer mündlichen Prüfung. Weitere Informationen dazu erhalten Sie bei Ihrem Prüfer.

Die Anmeldung erfolgt beim Prüfer. Die beiden Klausurtermine pro Semester:

  • Sommersemester: Ende Juli/Anfang August sowie Ende September/Anfang Oktober
  • Wintersemester: Mitte bis Ende Februar sowie Ende März/Anfang April

werden zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.

Modul 1

Studienleistung

Die Studienleistung besteht für Studierende des Lehramts an HRSGes im Verfassen eines Lektüreberichts im Bereich des Alten oder Neuen Testaments. Für Studierende des Lehramts an Gymnasien und Gesamtschulen ist die Teilnahme der Griechischkurse 1 und 2 (Winter-/Sommersemester) nachzuweisen. Dies geschieht durch eine entsprechende Teilnahmebestätigung. Für das Lehramt an Berufskollegs ist das Verfassen eines Lektüreberichts sowie eines Literaturberichts über ein einleitungswissenschaftliches Standarwerk im Bereich Altes oder Neues Testament notwendig.

Der Lektürebericht umfasst ca. 4-7 Seiten im NT und AT. Wörtliche und inhaltliche Zitate, die aus der Lektüre stammen, werden einfach im Haupttext durch Angabe der Seitenzahl in Klammern hinter dem Zitat belegt. Bitte beachten Sie, dass Lektüre- beziehungsweise Literaturbericht ohne Hilfsmittel erstellt werden. Grundlage bildet ausschließlich das jeweilige Buch. Die Formalia entsprechen ansonsten den Angaben der Orientierungshilfe.

 

Der Lektürebericht wird im Alten oder im Neuen Testament verfasst. Am besten geschieht seine Erarbeitung parallel zu einer der beiden Basisvorlesungen Altes oder Neues Testament.

Am Anfang des Lektüreberichts steht die vollständige bibliographische Angabe des Werkes sowie eine kurze Darstellung des Autors. Ziel des Lektüreberichtes ist die Darstellung des Inhaltes und eine eigene Bewertung des Werkes. Dabei ist die Kunst, den Inhalt auf kurzem Raum sinnvoll und inhaltlich aussagekräftig zusammenzufassen. Es geht also um mehr, als das Inhaltsverzeichnis abzudrucken oder kurz auszuführen.

Zunächst geht es um die Frage, wie das Buch aufgebaut ist und wie  methodisch sowie darstellerisch vorgegangen wird? Dann sind die großen Linien der Darstellung zu beschreiben und wichtige Thesen des Verfassers zu benennen. Dazu gehört auch die eigene Beurteilung, die entweder in die Darstellung mit eingebaut werden oder sich an sie anschließen kann: Ist die Darstellung nachvollziehbar und plausibel? Welche Thesen erscheinen Ihnen besonders wich­tig? Erscheinen Sie Ihnen nachvollziehbar? Wo haben Sie Einwände oder Bedenken? Gibt es grund­le­gen­de theologische Impulse? Ist et­was weiterführend?

 

Der Literaturbericht wird am besten parallel zu einem Proseminar im Alten oder Neuen Testament angefertigt. Am Anfang des Berichts steht die vollständige bibliographische Angabe des Werkes. Ziel ist die Darstellung der Vorgangsweise und eine Analyse exemplarischer Abschnitte. Zunächst geht es also um die Frage, wie ist das Buch aufgebaut und wie wird methodisch, darstellerisch vorgegangen? Dann werden ausgewählte Abschnitte dargestellt mit der kurzen Präsentation des Inhalts. Auch gehört die eigene Beurteilung dazu, die entweder in die Darstellung mit eingebaut werden oder sich an sie anschließen kann: Ist die Darstellung nachvollziehbar und plausibel? Welche Thesen erscheinen Ihnen besonders wichtig? Erscheinen Sie Ihnen nachvollziehbar? Wo haben Sie Einwände oder Bedenken? Gibt es grundlegende theologische Impulse? Ist etwas weiterführend?

Im Rahmen des Lektüreberichts sind für das Alten Testament zu rezensieren: Schmid, Konrad / Schröter, Jens, Die Entstehung der Bibel. Von den ersten Texten zu den Heiligen Schriften: C.H. Beck, 3. Auflage 2020 (1. Auflage 2019), daraus die Seiten 1-186. In der Universitätsbibliothek Dortmund ist dieser Band unter der Signatur Bt 14464 zu finden. Die Anschaffung dieses Bandes ist nichtsdestotrotz zu empfehlen.

Für das Neue Testament zu rezensieren ist: Schröter, Jens, Jesus von Nazaret. Jude aus Galiläa – Retter der Welt, BG 15, Leipzig 62017. In der Universitätsbibliothek Dortmund ist dieser Band unter der Signatur Bt 10719/6 zu finden. Die Anschaffung dieses Bandes ist nichtsdestotrotz für den Lektürebericht zu empfehlen. Ab dem 01.04.2023 werden keine Lektüreberichte zu James A. Michener "Die Quelle" mehr angenommen.

 

Sofern Sie sich für einen Literaturbericht im Alten Testament entscheiden, sollten Sie von Peter Mommer, Altes Testament (Module der Theologie 1), Gütersloh 2020, (identisch mit: Peter Mommer, Einführung in das Alte Testament, Gütersloh 2015) durcharbeiten und auf ca. 4-7 Seiten zusammenfassen. Wenn Sie sich hingegen für das Neuen Testament entscheiden, sollten Sie von: Ingo Broer / U. Weidemann (Hg.), Einleitung in das Neue Testament, Würzburg 3. Auflage 2010 durcharbeiten und auf ca.  4-7 Seiten zusammenfassen..

Die mündlichen Prüfung in Modul 1 finden im August / September beziehungsweise im Februar / März statt (nähere Termine werden über die Webseite bekannt gegeben). Alle dafür notwendigen Studienleistungen sind bis spätestens in der ersten Juliwoche beziehungsweise in der letzten Januarwoche abzugeben.

Modulprüfung

Für eine Anmeldung zur Modul 1 Prüfung müssen alle Kurse des Moduls 1 im LSF-System als bestanden (teilgenommen=TE) verbucht sein. Im BOSS-System müssen die Studienleistungen (Lektüre- und Literaturbericht für BK) bzw. die Studienleistung (Lektürebericht für HRSGe) als bestanden eingetragen sein.

Studierende, die das Lehramt Gy/Ge studieren und vor dem Studium ein Graecum erworben haben, schreiben als Studienleistungen ebenfalls einen Lektüre- und einen Literaturbericht. Studierende, die das Lehramt Gy/Ge studieren und vor dem Studium kein Graecum erworben haben, melden die Teilnahme an den Griechisch-Kursen als Studienleistung im BOSS-System an. Dazu muss eine fristgerechte Anmeldung zu dieser Studienleistung erfolgen. Nachdem der Dozent / die Dozentin eingetragen hat, dass die Studienleistung bestanden ist, kann die Anmeldung zur Modulprüfung im BOSS im gegebenen Anmeldezeitraum erfolgen.

Das Modul schließt mit einer mündlichen Prüfung (30 Min.) ab.

Gegenstand der Prüfung sind zu etwa gleichen Teilen Inhalte aus dem Alten Testament und aus dem Neuen Testament (sog. „Basiswissen“). Innerhalb der Prüfung wird – ausgehend vom bibelkundlichen Grundwissen (s.u.) – Erlerntes aus den jeweiligen Basiswissen-Veranstaltungen abgefragt und mit dem Erlernten aus dem exegetischen Proseminar ergänzt. Das vorausgesetzte bibelkundliche Grundwissen erstreckt sich neben allgemeinem Grundwissen zur Bibel als Buch namentlich auf den Inhalt der Bücher Genesis, Jesaja, Markusevangelium, Apostelgeschichte, Römerbrief und 1. Korintherbrief (inkl. Kapitelzuordnung!).

Die Anmeldung zur Modul 1-Prüfung erfolgt bei Anna Reich per E-Mail. Bitte beachten Sie, dass vor der Anmeldung alle erforderlichen Veranstaltungen in LSF als „teilgenommen“ und die Studienleistung(en) (z.B. Lektürebericht[e], Griechischkurse) in BOSS als „bestanden“ eingetragen sein müssen. Sofern die Leistungen nicht elektronisch verbucht sind, schicken Sie den entsprechenden Nachweis als Foto/Scan vor Ihrer Anmeldung per E-Mail an Anna Reich.


Die Anmeldung sollte grundsätzlich eine Woche vor Anmeldeschluss erfolgen, damit ggf. auftretende Schwierigkeiten rechtzeitig geklärt werden können. Ferner stehen pro Prüfungstag lediglich max. 6 Termine zur Verfügung. Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, sich 8 Tage vor der Prüfung abzumelden.


Für die Anmeldung verwenden Sie bitte ausschließlich Ihre E-Mail-Adresse der TU Dortmund. Die Anmeldung sollte lauten: „Hiermit melde ich mich für die Modul 1-Prüfung am [Datum] an. [Vorname Name], [Matrikelnummer]“. Eine handschriftliche Anmeldung ist nicht mehr notwendig.


Für die Organisation der M1-Prüfungen ist Anna Reich zuständig. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an sie.

Modul 2

Studienleistung

Die Studienleistung besteht in der Skizzierung eines theologischen Schlüsselbegriffs. Dies geschieht im Rahmen der entsprechenden, begleitenden Ver­an­stal­tun­g (siehe Modulhandbücher).

Die Studienleistung umfasst für HRSGe ca. 10 Seiten (ohne Literatur- und Inhaltsverzeichnis), für GyGe sowie BK ca. 15 Seiten. Wörtliche und inhaltliche Zitate, die aus dem zu analysierenden Text stammen, werden einfach im Haupttext durch Angabe der Seitenzahl in Klammern hinter dem Zitat belegt. Die Formalia entsprechen ansonsten den Angaben der Orientierungshilfe.

Ziel der Studienleistung ist die Analyse eines theologischen Grundbegriffs aus einem klassischen, systematisch-theologischen Text (wie etwa Trinitätslehre bei Christoph Schwöbel, Heiliger Geist bei Karl Barth u.v.a.m.).

Leitfragen könnten sein: Welche Rolle spielt der Begriff in dem Text? Wie wird er beschrieben? Was sind die zentralen Aussagen über ihn? Welche Bedeutung wird ihm zugemessen? Was ist das besondere an der Beschreibung des Begriffes in diesem Text (im Vergleich zu anderen systematisch-theologischen Texten) bzw. welche verschiedenen Zugänge und Positionen gibt es bei der Beschreibung des Begriffes?

Als Grundlage dient der zu analysierende Text. Unter Umständen kann darüber hinaus ein Blick in die einschlägigen Lexika (TRE, RGG, TRT) und einführende systematisch-theologische Werke (Schneider-Flume; Surall; Leonardt) helfen.

Die Studienleistung kann Grundlage für die Modulprüfung sein.

Modulprüfungen

Für eine Anmeldung zur Modul 2 Prüfung müssen alle Kurse des Moduls 2 im LSF-System als bestanden (teilgenommen=TE) verbucht sein. Im BOSS-System muss die Studienleistung (Analyse eines theologischen Schlüsselbegriffs) als bestanden eingetragen sein. Dazu muss eine fristgerechte Anmeldung zu dieser Studienleistung erfolgen.

Nachdem der Dozent / die Dozentin eingetragen hat, dass die Studienleistung bestanden ist, kann die Anmeldung zur Modulprüfung im BOSS im gegebenen Anmeldezeitraum erfolgen.

Das Modul schließt mit einer benoteten schriftlichen Hausarbeit (ca. 15 Seiten) ab, die einen dogmatischen Grundbegriff analysiert und didaktisch reflektiert. In dieser wird mit Blick auf den dogmatischen Grundbegriff erläutert, auf welche Verstehensvoraussetzungen, relevante Erfahrungen und existentielle Fragen von Schülerinnen und Schülern sich die Thematisierung dieses Begriffs im RU beziehen müsste.

Die Anmeldung erfolgt bei dem Prüfer. Die Abgabetermine werden zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.

Modul 3

Studienleistung

Die Studienleistung besteht in der Erarbeitung eines klassischen Quellentextes. Dies geschieht im Rahmen der entsprechenden, begleitenden Ver­an­stal­tun­g (siehe Modulhandbücher). Jene Studienleistung ist allerdings nur von Studierenden des Lehramtes an Gymnasien und Gesamtschulen sowie von Studierenden des Lehramtes an Berufskollegs zu erbringen. 

Die Quellenanalyse sollte ca. 10 Seiten umfassen. Sofern in der begleitenden Veranstaltung nicht anders besprochen, entsprechen die Formalia den Angaben der Orientierungshilfe.

Entspricht den Angaben der begleitenden Veranstaltung.

Entspricht den Angaben der begleitenden Veranstaltung.

Modulprüfung

Für eine Anmeldung zur Modul 3 Prüfung müssen alle Kurse des Moduls 3 im LSF-System als bestanden (teilgenommen=TE) verbucht sein. Im BOSS-System muss die Studienleistung (Quellenanalyse) für Studierende der Lehrämter Gy/Ge und BK als bestanden eingetragen sein. Dazu muss eine fristgerechte Anmeldung zu dieser Studienleistung erfolgen.

Nachdem der Dozent / die Dozentin eingetragen hat, dass die Studienleistung bestanden ist, kann die Anmeldung zur Modulprüfung im BOSS im gegebenen Anmeldezeitraum erfolgen.

Das Modul schließt mit einer benoteten Klausur (120 Min.) ab, in der ein Quellentext interpretiert werden soll. Während der Klausur haben Sie drei Quellen aus unterschiedlichen Epochen zur Verfügung, von denen Sie eine auswählen:

  • Alte Kirche/Mittelalter
  • Reformation
  • Neuzeit (19. und 20. Jh.)

Die Anmeldung erfolgt beim Prüfer sowie im BOSS-System. Die Klausurtermine:

  • Sommersemester: September
  • Wintersemester: März

werden zu Beginn des Semesters bekannt gegeben. Erforderliche Studienleistungen sollten spätestens einen Monat vor der Klausur eingereicht werden; der Nachweis über die besuchten Lehrveranstaltungen spätestens eine Woche zuvor.

Modul 4

Studienleistung

Die Studienleistung besteht darin, einen biblischen Textzusammenhang in seinem historischen Kontext und in seiner Wirkungsgeschichte zu erarbeiten. Dies geschieht im Rahmen der entsprechenden, begleitenden Ver­an­stal­tun­gen (siehe Modulhandbücher).

Die Exegese umfasst ca. 10 Seiten (ohne Literatur- und Inhaltsverzeichnis). Bei Blocksatz sind zu große Wortabstände in einer Zeile durch Silbentrennung durch sog. „bedingte Trennstriche“ zu vermeiden. Tabellen sind linksbündig zu gestalten. Die Formalia entsprechen ansonsten den Angaben der Orientierungshilfe.

Ziel der Studienleistung ist es, einen Abschnitt des Alten oder Neuen Testaments eigenständig auszulegen und die Ergebnisse unter den im Proseminar erlernten Methoden zusammenzufassen. Entsprechend leitet sich der Aufbau der Studienleistung von der sinnvollen Verwendung der Methoden ab. 

Für einen Zugang zum Moodleraum „Modulabschluss Modul 4, Modul B“ wenden Sie sich bitte an Prof. Dr. Sara Kipfer (sara.kipfertu-dortmundde).

Fügen Sie bitte eine Bestätigung der Teilnahme am Proseminars Altes Testament (Screenshot LSF) an und vergessen Sie nicht, Ihre Matrikelnummer mit anzugeben.

Hilfestellungen für die Exegese  im NT finden sich auf Moodle.

Neben der eigenständigen Bearbeitung des biblischen Textes mit den exegetischen Methoden gehört auch eine Auseinandersetzung mit der Sekundärliteratur dazu. Es sollten mindestens drei Kommentare, ein exegetisches Wörterbuch und ggf. wei­tere Literatur (Aufsätze, Monographie zum The­ma) herangezogen werden. Stichwortverbindungen können über bibleworks oder bibleserver.com ermittelt werden.

Mit der exemplarischen Einübung der Exegese und den Rückmeldungen werden Sie für die Modulabschlussprüfung qualifiziert, die ebenfalls in Form einer schriftlichen Hausarbeit erfolgt. Weitere Informationen hierfür erhalten Sie in Absprache mit den Lehrstuhlinhaber*innen.

Modulprüfung

Für eine Anmeldung zur Modul 4 Prüfung müssen alle Kurse des Moduls 4 im LSF-System als bestanden (teilgenommen=TE) verbucht sein. Im BOSS-System muss die Studienleistung (Exegese) als bestanden eingetragen sein. Dazu muss eine fristgerechte Anmeldung zu dieser Studienleistung erfolgen.

Nachdem der Dozent / die Dozentin eingetragen hat, dass die Studienleistung bestanden ist, kann die Anmeldung zur Modulprüfung im BOSS im gegebenen Anmeldezeitraum erfolgen.

Das Modul schließt mit einer benoteten schriftlichen Hausarbeit (ca. 15 Seiten) ab, die einen biblischen Text historisch-kritisch bearbeitet. Dabei werden die einzelnen Methodeschritte gebündelt und in eine Einzelexegese überführt (Neues Testament) beziehungsweise in einer Gesamtinterpretation mit Ausblick auf systematisch- bzw. praktisch-theologische Konsequenzen zusammengefasst (Altes Testament)

Die Anmeldung erfolgt bei dem Prüfer / der Prüferin. Die Abgabetermine werden zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.

Modul 5

Studienleistung

Die Studienleistung besteht für alle Studierenden in der Erarbeitung eines theologischen Problems in biblisch-theologischer sowie dogmatischer bzw. ethischer Perspektive. Von den Stu­die­ren­den des Lehramts an HRSGes muss die Problemstellung zusätzlich didaktisch erschlossen werden. Dies geschieht im Rahmen der entsprechenden, begleitenden Ver­an­stal­tun­gen (siehe Modulhandbücher).

Die Studienleistung umfasst ca. 10 Seiten (ohne Literatur- und Inhaltsverzeichnis). Die Formalia entsprechen in Gänze den Angaben der Orientierungshilfe.

Ziel der Studienleistung ist es, ein theologisches Problem darzustellen und gegebenenfalls didaktisch zu reflektieren.

1. Das theologische Problem

Zunächst ist nach dem biblischen Zusammenhang des Problems zu fragen. Taucht das Thema im AT/NT auf oder gibt es Phänomene, die mit dem zu bearbeitenden Problem in einem Zusammenhang stehen? Was sind wichtige biblische Grundeinsichten in diesem Zusammenhang? Gibt es vielleicht unterschiedliche Positionen und Akzentuierungen?

Im Anschluss geht es um die dogmatische bzw. ethische Reflexion des Problems. Gibt es Stationen in der Theologiegeschichte wo das Problem eine besondere Rolle gespielt hat? Gibt es Theologen die sich besonders mit diesem Problem auseinandergesetzt haben? Nach dieser Einordnung wäre es möglich, auch von einem systematisch-theologischen oder ethischen Ansatz her das Problem zu beschreiben und ggf. zu lösen und seine Bedeutung für die Gegenwart herauszuheben. Das Ergebnis wird in einem kurzen Fazit zusammengefasst.

2. Didaktische Vertiefung

In einem zweiten Schritt gilt es nun das theologisches Problem im Hinblick auf individuelle Gestaltungsmöglichkeiten im Religionsunterricht an HRSGe zu bearbeiten. Die Ausarbeitung sollte folgende Gliederungspunkte umfassen:

  • Darstellung einer fiktiven Lerngruppe und einer offenen Einstiegsaufgabe
  • Didaktisch-methodische Klärungen und Entwicklung von kompetenzorientierten Unterrichtszielen
  • Erweiterung der Unterrichtsziele um verschiedene Niveaus hinsichtlich der fiktiven Lerngruppe
  • Darstellung von binnendifferenzierten Lernaufgaben zur Entwicklung der Kompetenzen
  • Überlegungen zur Kooperation der Schülerinnen und Schüler

Für die biblische Suche kann Bibleworks oder Bibleserver helfen. Dann können exegetische und theologische Lexika herangezogen werden (TRE, RGG, TRT). Für die weiterführende Arbeit bieten sich einführende Werke für die Dogmatik / Systematische Theo­lo­gie (Schneider-Flume, Surall, Leonahrdt) an und ggf. eine Dogmatik (z.B. von Lüpke /Joest; Härle; Beinert/Kühn) und / oder eine thematische Monographie.

Die Studienleistung kann Grundlage für die Modulprüfung sein.

Modulprüfung

Für eine Anmeldung zur Modul 5 Prüfung müssen alle Kurse des Moduls 5 im LSF-System als bestanden (teilgenommen=TE) verbucht sein. Im BOSS-System muss die Studienleistung (Darstellung eines theologischen Problems) als bestanden eingetragen sein. Dazu muss eine fristgerechte Anmeldung zu dieser Studienleistung erfolgen.

Nachdem der Dozent / die Dozentin eingetragen hat, dass die Studienleistung bestanden ist, kann die Anmeldung zur Modulprüfung im BOSS erfolgen.

Das Modul schließt mit einer benoteten Klausur (240 Min.) ab. Für Stu­die­ren­de die vor 2016/17 mit dem Studium begonnen haben (LABG ab 2011/12) besteht alternativ die Möglichkeit einer münd­lichen Prüfung (45 Min.). Weitere In­for­ma­ti­onen dazu erhalten Sie bei Ihrem Prüfer.

Die Anmeldung erfolgt bei dem Prüfer. Die beiden Klausurtermine pro Semester:

  • Sommersemester: Ende Juli/Anfang August sowie Ende September/Anfang Oktober
  • Wintersemester: Mitte bis Ende Februar sowie Ende März/Anfang April

werden zu Beginn des Semesters bekannt gegeben. Der Termin für eine mündliche Prüfung kann individuell mit dem Erstprüfer vereinbart werden.

Modul 6

Studienleistung

Die Studienleistung besteht in der Erarbeitung eines theologisches Thema im Hinblick auf die individuellen Gestaltungsmöglichkeiten im RU am Gymnasium, der Gesamtschule bzw. dem Berufskolleg. Hierbei sollen insbesondere künstlerische Gestaltungsformen berücksichtigt werden. Dies geschieht im Rahmen der entsprechenden, begleitenden Ver­an­stal­tun­gen (siehe Modulhandbücher).

Die Studienleistung umfasst ca. 10 Seiten (ohne Literatur- und Inhaltsverzeichnis). Die Formalia entsprechen in Gänze den Angaben der Orientierungshilfe.

Ziel der Studienleistung ist es, ein theologisches Problem darzustellen und im Hinblick auf (insbesondere künstlerische) individuelle Gestaltungsmöglichkeiten im Religionsunterricht didaktisch zu erarbeiten. Die Ausarbeitung sollte folgende Gliederungspunkte umfassen:

  • Darstellung einer fiktiven Lerngruppe und einer offenen Einstiegsaufgabe
  • Didaktisch-methodische Klärungen und Entwicklung von kompetenzorientierten Unterrichtszielen
  • Erweiterung der Unterrichtsziele um ver­schie­de­ne Niveaus hinsichtlich der fiktiven Lerngruppe
  • Darstellung von binnendifferenzierten Lernaufgaben zur Entwicklung der Kompetenzen
  • Überlegungen zur Kooperation der Schü­ler­in­nen und Schüler

Entspricht den Angaben der begleitenden Ver­an­stal­tung.

Die Studienleistung kann Grundlage für die Modulprüfung sein.

Modulprüfung

Für eine Anmeldung zur Modul 6 Prüfung müssen alle Kurse des Moduls 6 im LSF-System als bestanden (teilgenommen=TE) verbucht sein. Im BOSS-System muss die Studienleistung (Darstellung eines theologischen Problems) als bestanden eingetragen sein. Dazu muss eine fristgerechte Anmeldung zu dieser Studienleistung erfolgen.

Nachdem der Dozent / die Dozentin eingetragen hat, dass die Studienleistung bestanden ist, kann die Anmeldung zur Modulprüfung im BOSS erfolgen.

Das Modul schließt mit einer mündlichen Prüfung (45 Min.) ab. Für Stu­die­ren­de die vor 2016/17 mit dem Studium begonnen haben (LABG ab 2011/12) besteht alternativ die Möglichkeit einer benoteten Klausur (240 Min.). Weitere In­for­ma­ti­onen dazu erhalten Sie bei Ihrem Prüfer.

Die Anmeldung erfolgt bei dem Prüfer. Die beiden Klausurtermine pro Semester:

  • Som­mer­se­mes­ter: Ende Juli/Anfang August sowie Ende September/Anfang Oktober
  • Win­ter­se­mes­ter: Mitte bis Ende Februar sowie Ende März/Anfang April

werden zu Beginn des Semesters bekannt gegeben. Der Termin für eine mündliche Prüfung kann individuell mit dem Erstprüfer vereinbart werden.

Master

Modul Vorbereitung des Praxissemesters

Modulprüfung

Für eine Anmeldung zur Prüfung des Moduls Vorbereitung des Praxissemesters müssen alle Kurse des Moduls im LSF-System als bestanden (teilgenommen=TE) verbucht sein.

Der Unterrichtsentwurf umfasst für das Lehramt an HRSGe und das Lehramt an Grundschulen ca. 15 Seiten (ohne Literatur- und Inhaltsverzeichnis); für das Lehramt für Sonderpädagogische Förderung ca. 10 Seiten (ohne Literatur- und Inhaltsverzeichnis). Die Formalia entsprechen  – sofern in der begleitenden Veranstaltung nicht anders erwähnt – in Gänze den Angaben der Orientierungshilfe.

Der Aufbau des Unterrichtsentwurf orientiert sich an den Richtlinien zum Theorie - Praxis - Bericht.

Für das Lehramt an Grundschulen sowie für das Lehramt für Sonderpädagogische Förderung ist der Unterrichtsentwurf die unbenotete Prüfungsleistung.. Für das Lehramt an HRSGe schließt das Modul mit einer benoteten mündlichen Disputation ( 30 Minuten) über den zuvor angefertigten Unterrichtsentwurf ab.

Die Anmeldung erfolgt bei dem Prüfer. Abgabetermine werden zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.

Modul Vorbereitung und Reflexion des Praxissemesters

Studienleistung

Die Studienleistung besteht in einer fachwissenschaftlichen Reflexion einer behandelten Perikope und ihre Darstellung.

Die Studienleistung umfasst ca. 5 Seiten (ohne Literatur- und Inhaltsverzeichnis). Die Formalia entsprechen – sofern in den begleitenden Ver­an­stal­tungen nicht anders erwähnt –in Gänze den Angaben der Orientierungshilfe.

Entspricht den Angaben der begleitenden Ver­an­stal­tungen.

Entspricht den Angaben der begleitenden Ver­an­stal­tungen.

Der erfolgreiche Abschluss der Studienleistung ist Voraussetzung für die Teilnahme an der Modulprüfung.

Modulprüfung

Für eine Anmeldung zur Prüfung des Moduls Vorbereitung und Reflexion des Praxissemesters müssen alle Kurse des Moduls im LSF-System als bestanden (teilgenommen=TE) verbucht sein. Im BOSS-System muss die Studienleistung (Reflexion) als bestanden eingetragen sein. Dazu muss eine fristgerechte Anmeldung zu dieser Studienleistung erfolgen.

Nachdem der Dozent / die Dozentin eingetragen hat, dass die Studienleistung bestanden ist, kann die Anmeldung zur Modulprüfung im BOSS im gegebenen Anmeldezeitraum erfolgen.

Das Modul schließt mit einer benoteten mündlichen Disputation (30 Minuten) über einen Unterrichtsentwurf von ca. 15 Seiten (ohne Literatur- und Inhaltsverzeichnis) ab, der im Verlauf des Praxissemesters erprobt worden ist. Der Aufbau des Unterrichtsentwurf orientiert sich an den Richtlinien zum Theorie - Praxis - Bericht.

Die Anmeldung erfolgt bei dem Prüfer. Abgabetermine werden zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.

Master

Theorie-Praxis-Modul

Studienleistung

Die Studienleistung besteht in der Anfertigung einer Unterrichtsskizze. Bei Studierenden des Lehramts an Grundschulen ohne vertieftem Studium  ist hingegen eine didaktische Analyse anzufertigen. Dies geschieht im Rahmen der entsprechenden, begleitenden Ver­an­stal­tun­g (siehe Modulhandbücher).

Die Studienleistung umfasst ca. 15 Seiten (ohne Literatur- und Inhaltsverzeichnis). Die didaktische Analyse für das Lehramt an  Grundschulen ohne vertieftem Studium  umfasst ca. 12 Seiten. Die Formalia entsprechen  – sofern in der begleitenden Veranstaltung nicht anders erwähnt – in Gänze den Angaben der Orientierungshilfe.

Entspricht den Angaben der begleitenden Ver­an­stal­tung.

Entspricht den Angaben der begleitenden Ver­an­stal­tung.

Modulprüfung

Für eine Anmeldung zur Prüfung des Theorie-Praxis-Moduls müssen alle Kurse des Moduls im LSF-System als bestanden (teilgenommen=TE) verbucht sein. Im BOSS-System muss die Studienleistung (Unterrichtsskizze) als bestanden eingetragen sein. Dazu muss eine fristgerechte Anmeldung zu dieser Studienleistung erfolgen.

Nachdem der Dozent / die Dozentin eingetragen hat, dass die Studienleistung bestanden ist, kann die Anmeldung zur Modulprüfung im BOSS erfolgen.

Das Modul schließt mit einer benoteten wissenschaftlichen, schriftlichen Dokumentation und Reflexion des Studien- und Unterrichtsprojekts ab: Richtlinien zum Theorie - Praxis - Bericht

Die Anmeldung erfolgt bei dem Prüfer. Abgabetermine werden zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.

Master

Modul theologische Problemorientierung

Studienleistung

Die Studienleistung besteht – abhängig vom Lehramt – aus der Anfertigung einer theologischen Problemskizze, über eine Unterrichtsskizze bis hin zu einer Exegese basierend auf einem Fremdsprachentext. Dies geschieht im Rahmen der entsprechenden, begleitenden Ver­an­stal­tun­gen. Genauere Informationen hinsichtlich der Veranstaltungen sowie der lehramtspezifischen Studienleistung finden sich in den Modulhandbüchern (siehe Modulhandbücher).

Die Studienleistung umfasst für die:

  • theologische Problemskizze (Lehramt für Sonderpädagogische Förderung) ca. 10 Seiten (ohne Literatur- und Inhaltsverzeichnis).
  • Skizzierung eines hermeneutisches oder ethisches Problem (Lehramt an Grundschulen) ca. 10 Seiten (ohne Literatur- und Inhaltsverzeichnis).
  • Exegese (Lehramt an HRSGe) (ca. 10 Seiten (ohne Literatur- und Inhaltsverzeichnis).
  • Exegese auf der Grundlage des biblischen Textes in hebräisch oder griechisch (Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen) ca. 15 Seiten (ohne Literatur- und Inhaltsverzeichnis).
  • Exegese auf der Grundlage des biblischen Textes in einer Fremdsprache (Lehramt an Berufskollegs) ca. 15 Seiten (ohne Literatur- und Inhaltsverzeichnis).

Die Formalia entsprechen in Gänze den Angaben der Orientierungshilfe.

Inhalt der Exegese ist es, einen Abschnitt des Alten oder Neuen Testaments eigenständig auszulegen und die Beobachtungen mit den im Proseminar erlernten Methoden zusammenzufassen: Bei GyGe-Studierenden auf Grundlage des Wortlauts auf hebräisch oder griechisch (im AT: Septuaginta); bei BK-Studierenden auf Grundlage des Wortlauts in einer wörtlichen Übersetzung, z.B. der Elberfelder Bibel, im Vergleich mit einer Übersetzung ins Englische (The New English Bible oder New Jerusalem Bible) oder Französische, z.B. der Übersetzung von Louis Segond (AT: „Septuaginta deutsch“ und Erläuterungsband). Entsprechend leitet sich der Aufbau der Studienleistung von den im Proseminar erlernten Methoden in ihrer sinnvollen Reihenfolge ab. Hilfestellungen für die Exegese im AT und im NT finden sich auf Moodle.

Für die Studienleistung im Lehramt für Sonderpädagogische Förderung sowie für das Lehramt an Grundschulen ist der Ausgangspunkt ein theologisches Problem, das sich aus dem Praxissemester ergeben hat oder über das Sie immer schon nachdenken wollten. Das kann ein Thema aus dem Lehrplan sein (z. B. Wunder oder Schöpfung), aber auch ein Defizit im Lehrplan (z. B. Sünde oder Heiliger Geist), eine ethische Grundentscheidung (z. B. Staat und Kirche) oder eine religionspädagogische Grundfrage (z. B. konfessioneller RU). Die Skizze soll das Problem genauer fassen, indem die hermeneutischen oder systematisch-theologischen Hintergründe deutlich gemacht werden. Es geht stets um die Frage, welche Perspektive Sie mit guten Gründen einnehmen wollen und wie Sie diese Argumentation vertreten können, möglicherweise im RU, aber auch im Gespräch mit Eltern und Kollegen und Kolleginnen.

Neben der eigenständigen Bearbeitung des Abschnitts und der Zusammenfassung der Beobachtungen mit den exegetischen Methoden ist auch eine Auseinandersetzung mit der wissenschaftlichen Sekundärliteratur zu führen. Es sollten mindestens drei Kommentare, ein exegetisches Wörterbuch und ggf. weitere Literatur (Aufsätze, Monographien zum Thema) herangezogen werden. Stichwortverbindungen können über bibleworks oder Bibleserver ermittelt werden.

Der erfolgreiche Abschluss der Studienleistung ist Voraussetzung für die Teilnahme an der Modulprüfung. Die wissenschaftliche Exegese liefert zudem einem theologischen Problem bibeltheologische Grundlagen, die den Ausgangspunkt sowohl der traditionsgeschichtlichen, hermeneutischen und theologiegeschichtlichen als auch der systematisch-theologischen Entfaltung innerhalb der mündlichen Prüfung bilden.

Modulprüfung

Für eine Anmeldung zur Prüfung des Moduls theologische Problemorientierung müssen alle Kurse des Moduls im LSF-System als bestanden (teilgenommen=TE) verbucht sein. Im BOSS-System muss die lehramtsspezifische Studienleistung als bestanden eingetragen sein. Dazu muss eine fristgerechte Anmeldung zu dieser Studienleistung erfolgen.

Nachdem der Dozent / die Dozentin eingetragen hat, dass die Studienleistung bestanden ist, kann die Anmeldung zur Modulprüfung im BOSS im gegebenen Anmeldezeitraum erfolgen.

Das Modul schließt mit einer benoteten mündlichen Prüfung (45 Min.) ab, in der ein theologisches Grundproblem umfassend erörtert wird. Im Rahmen ds Lehramts für Sonderpädagogische Förderung und  des Lehramts an Grundschulen muss dieses Problem zudem problemorientiert auf dem Hintergrund von Unterrichtserfahrungen reflektiert wird.

Die Anmeldung erfolgt bei dem Prüfer.