Projekte
Auf dieser Seite finden Sie eine Auswahl unserer aktuellen Forschungsprojekte. Eine vollständige Auflistung findet sich auf den Personenseiten.
Das archäologische Projekt: „Tulul adh-Dhahab“ (2005 - heute)
Das archäologische Tulul adh-Dhahab-Projekt im Jordangraben von Jordanien nahm seinen Anfang im Juli/August 2005, als ein internationales Team der TU Dortmund unter der Leitung von Prof. Dr. em Thomas Pola in Zusammenarbeit mit dem Department of Antiquities (DOA) des Haschemitischen Königreiches Jordanien auf den Tulul adh-Dhahab seine archäologischen Untersuchungen aufnahm.
Archäologische Grabungen wurden vor Aufnahme des Projekts der TU Dortmund nicht vorgenommen. Lediglich in den Jahren 1980 und 1982 hat R.L. Gordon in Verbindung mit der Yarmuk University (Irbid/Jordanien) eine Oberflächenuntersuchung sowohl der Tulul als auch weiträumig der anderen Ruinenhügel im unteren Jabboktal durchgeführt. Auf ihn gehen die einzigen bisher publizierten Pläne des östlichen wie des westlichen der Tulul zurück.
In der Forschung ist bis heute jedoch umstritten, um welche antiken Orte es sich bei den Tulul adh-Dhahab handelt. Diskutiert werden unter anderem Ortslagen, die in der Bibel (Pnuël, Mahanaim) oder beim Historiker Flavius Josephus (Amathous, Essa) erwähnt werden. Das Projekt klärt die Siedlungsgeschichte der Tulul adh-Dhahab. Diese Grundlage wirft neues Licht auf die Probleme, die mit der Lokalisierung von Pnuël, Mahanaim, Amathous und Essa zusammenhängen.
Darüber hinaus fördert das Projekt die Fortbildung geeigneter Studierender und Graduierter des wissenschaftlichen Nachwuchses der Technischen Universität Dortmund und der Philipps-Universität Marburg.
Prof. Dr. em Thomas Pola lehrte Altes Testament an der TU Dortmund.
Justice on the road – Translation of Social Justice and Peace Ideas into Practical Tools (2018)
Workshop mit der Friedenspädagogin Dr. Gal Harmat (Israel/Palästina)
Im November 2018 fand ein Workshop mit der international bekannten Friedensaktivistin und Illustratorin Dr. Gal Harmat aus Israel/Palästina statt, bei dem Studierende und Schüler/innen gemeinsam Schul- und Kinderbücher zum Thema Gerechtigkeitsvorstellungen gestalteten.
Vor genau 70 Jahren wurden die Menschenrechte deklariert. Dies ist der Anlass für diesen Workshop, sich intensiver mit den Menschenrechten zu befassen. Weltweit waren und sind derzeit viele Menschen auf der Flucht oder migrieren in Länder, in denen sie sich eine andere Zukunft erhoffen.
Dies wollen wir zum Anlass nehmen, Kinder- und Jugendbücher in den Blick zu nehmen, die Fragen von Gerechtigkeit und einem friedlichen Zusammenleben in einer kulturell und religiös pluralen Gesellschaft thematisieren.
Nicht alle auf dem Markt angebotenen Bücher sind geeignet für den Abbau von Vorurteilen. Auch wenn die Bücher einen pädagogischen Anspruch haben, können sie Vorurteile über so bezeichnete ‚andere’ kulturelle und religiöse Hintergründe, rassistische Stereotype oder einseitige Geschlechterrollen befördern. Deshalb ist es umso wichtiger kritisches Lesen zu lernen und alternatives Geschichtenerzählen zu üben!
Prof. Dr. Britta Konz lehrte Religionspädagogik an der TU Dortmund.
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