Kirchen- und Theologiegeschichte
Die Kirchen- und Theologiegeschichte befasst sich mit den Entwicklungen und Veränderungen, die das Christentum im Laufe seiner Geschichte erfahren hat.
Dabei kommt die Geschichte der Kirche(n) als ‚Gemeinschaft der Gläubigen‘ in den Blick, deren vielfältige institutionelle Ausprägungen im politischen und kulturellen Kontext ihrer Zeit zu betrachten sind. Die Dogmen- und Theologiegeschichte beschäftigt sich speziell mit der Entstehung und Formulierung christlicher Lehre sowie deren Bedeutung für die christliche Lebenspraxis.
Das Ziel des Studiums der Kirchengeschichte ist es, sich ein grundlegendes Orientierungswissen anzueignen und in methodischer Hinsicht die Kompetenz der Quelleninterpretation zu erlangen, um so die reichhaltigen Zeugnisse der Kirchengeschichte in ihrer historischen und theologischen Bedeutung erschließen zu können.
Damit verbunden ist die Konfessionskunde, die Unterschiede wie auch Gemeinsamkeiten der Konfessionen reflektiert.
In Zusammenarbeit mit der Religionspädagogik stellt sich schließlich die fachdidaktische Aufgabe der Planung und Umsetzung kirchengeschichtlicher Themen im Religionsunterricht, um auch Vergangenes gegenwarts- und zukunftsorientiert zu vermitteln.